Titelträger*innen

15 Jahre Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland – das sind 480 Unternehmer*innen, die Mut beweisen, Engagement zeigen und sich immer fragen: Was kann ich noch besser machen?

Jahrgang 2021

Schöne Kleidung für mehrgewichtige Menschen, nachhaltig produziert, aber nicht teuer. Es war diese Marktlücke, die gefüllt werden wollte und mittlerweile in CHLENCHs erster Kollektion von Slow-Fashion, Schmuck, Wäsche und Loungewear erstrahlt. Zertifizierte Naturmaterialien treffen auf recycelte Stoffe – made in Europe. Mit ihren casual bis eleganten Kleidern, Hosen und Oberteilen möchte Christine Chlench Plus-Size-Menschen bestärken und ihnen mehr Sichtbarkeit und Selbstvertrauen schenken.

© Jörg Krawczyk
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Jahrgang 2021

Viele kennen es: Geliebte Familienmitglieder oder Freund*innen vergessen und verlernen zunehmend, während sich in einem selbst ein Gefühl der Hilflosigkeit breitmacht. Die Gründerinnen von JUPP haben ein Achtsamkeitstagebuch entwickelt, das Glücksmomente schafft, die Kommunikation fördert und Erinnerungen festhält. Außerdem bieten sie über JUPP ein interaktives Informationssystem zum Umgang mit Demenz an und arbeiten an einer App, die mehr Orientierung im Alltag gibt.

© JUPP
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Jahrgang 2021

Mit Bildung kann nie früh genug begonnen werden. Genau so früh entstehen jedoch auch Stereotype, wenn Lerninhalte nicht diskriminierungssensibel gestaltet und vermittelt werden. Mit dem KINDERSTARK MAGAZIN legen Sarah und Anika Heine einen Fokus auf Diskriminierungssensibilität, Empowerment und eine realitätsgerechte Abbildung von Kindern jenseits der weißen cis-dya-heteronormativen Familie.

© KINDERSTARK MAGAZIN
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Jahrgang 2021

Neben fehlenden Online-Therapieangeboten für Kinder und Jugendliche wurde durch die Pandemie für viele offenbar, was für die Betroffenen schon lange traurige Realität ist: Die immense Diskrepanz in der psychischen Gesundheitsversorgung, die mit sozialer Klasse, Herkunft und anderen Marginalisationen und Diskriminierungen zusammenhängt. Mit krisenchat haben die Publizistin Iris Lanz und ihr Gründungsteam ein Angebot auf die Beine gestellt, das 24/7 per Chat für Kinder und Jugendliche zur Verfügung steht.

© krisenchat
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Jahrgang 2021

Yasemin Altınay fördert mit ihrem Literarische Diverse Verlag die literarische Gerechtigkeit und Vielfalt des Verlagssystems Deutschlands. Bei der Auswahl der Publikationen werden BIPoC-Autor*innen sowie Stimmen der LGBTQIA+ Community bevorzugt. Im Sinne der Selbstermächtigung steht Yasemin Altınay unternehmerisch für die vielseitigen in Worte gefassten Realitäten marginalisierter Personen in einer weißen, cis-dya-heteronormativen Dominanz- und Machtgesellschaft ein und verschafft ihnen Raum, Gehör und Respekt.

© Literarische Diverse Verlag
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Jahrgang 2021

Wie alle Filme besitzen auch Horror-Produktionen die Kraft, unbequeme Themen aufzugreifen, sie zu bearbeiten und die Zuschauer*innen zur Selbstreflexion anzuregen. Genau an dieser Kraft ist das Filmkollektiv Lost Film interessiert, bestehend aus Literatur- und Philosophie-Doktorandin Farah Bouamar und Soziologie-Doktorandin Nabila Bushra. Mit ihren Kurzfilmen arbeiten die beiden gesellschaftliche Missstände intersektional und rassismuskritisch auf

© Jimmy Hua
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Jahrgang 2021

Häusliche und sexualisierte Gewalt sind auch 2021 ein riesiges Problem in Deutschland. Betroffenen wird wenig Glauben geschenkt, ganz zu schweigen von der immensen psychischen Belastung, die eine strafrechtliche Verfolgung mit sich bringt. Deshalb wird die große Mehrheit von Sexualdelikten nie zur Anzeige gebracht. Es muss etwas passieren, entschied sich Isabel Henschen, und konzipierte mit Lou&You eine Web-App, die Informationen für Betroffene häuslicher und sexualisierter Gewalt aufbereitet und sie mit digitalen Tools auf ihrem emotionalen und juristischen Weg unterstützt.

© Isabel Henschen
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Jahrgang 2021

Ein junges Familienunternehmen, das ist die Manufaktur der Lewandoskis mit dazugehörigem Designatelier. Die Familie stellt hier natürliche Hautpflegeprodukte mit Traubenkernöl aus Franken nach Mariannes Rezeptur her und vertreibt ihre Designerzeugnisse aus eigener Kreation. Das Besondere: Das Label bindet die individuellen Begabungen von Tochter Marina, die das Down-Syndrom hat, aktiv und selbstverständlich in das Geschäftsleben mit ein.

© Sabine Lewandowski
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Jahrgang 2021

Vom Eimer unter der Spüle bis in die Weltmeere – überall stapelt sich der verdammte Müll. Meal Bag macht die Verpackung zu einem Bestandteil der Mahlzeit, denn, was viele nicht wissen: Cellulose ist essbar und ein reiner Ballaststoff. Die darin enthaltene Stärke liefert Energie. Wem die Nudel-, Müsli- oder Kekspackung nicht mundet, der kann sie alternativ in den Bioabfall oder Kompost entsorgen.

© Amelie Graf
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Jahrgang 2021

Das Steak gegen ein paar Heuschrecken einzutauschen, haben viele noch nicht probiert. Warum eigentlich? MikroKosmos veranstalten Workshops zur Züchtung und Zubereitung von Insekten und kreiert eigene Gerichte und Süßigkeiten auf Basis dieser (noch) für manche Menschen ungewöhnlichen Zutaten. Insekten sind gesund und können viele andere Tierprodukte als Eiweiß- und Omega-3-Quellen einfach ersetzen. Ein kulinarisches und unternehmerisches Umdenken steht also an!

© Nicole Sartirani
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