Was ist inotiv?

Was ist inotiv? Dort, wo innovative Köpfe und kluge Expert*innen zusammentreffen, wo Intuition auf Initiative trifft, entstehen die besten Ideen und werden vielversprechende Projekte in die Tat umgesetzt. Inotive Geschäftsmodelle und Netzwerke bestimmen die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Inotive Unternehmer*innen setzen neue Maßstäbe – und das weit über ihre Branche hinaus.

Die Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland stehen für dieses inotive Unternehmer*innentum. Seit nunmehr 14 Jahren werden im Namen der Bundesregierung Ausnahmeprojekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft des gesamten Bundesgebiets ausgezeichnet. Mit mittlerweile mehr als 400 Alumni-Unternehmen, die das Mentoring-Programm für sich nutzen konnten, und einer fachkundigen Jury aus Expert*innen ist so ein Netzwerk gewachsen, das ein außergewöhnliches inotives Potenzial für die Zukunft birgt.

Wie können Innovation und Intuition erklärt werden? Und was macht kreatives Unternehmer*innentum aus? Das sind Fragen, für die es keine eindimensionale Antwort gibt. Wer etwas wagt, seine Denkmuster versetzt und Zukünfte in ihrer Vielseitigkeit umarmt, wirkt inotiv.

Die bewusste Offenheit ist für das inotive Unternehmer*innentum prägend. Denn die bestimmende Note ist hier vor allem das Mindset der kreativen Unternehmer*innenpersönlichkeiten.

Inotiv ist ein Begriff, der Intuition und Innovation verbindet und damit beschreibt, was erstrebenswertes, unternehmerisches Handeln auszeichnet.
Um dem Neuen neu zu begegnen, wird dieser neue Begriff eingeführt, bei dem es darum geht, als Unternehmer*in die eigenen Kriterien zu gestalten und festzulegen. Eine Grundhaltung, die Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft im besonderen Maße auszeichnet.

Als inotive Gründer*in sehe und gestalte ich Zukünfte, die unsere Gesellschaft nachhaltig prägen. Mit meinem inotiven Unternehmen besitze ich den Mut, neue Maßstäbe für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zu setzen.

Die inotiven Regeln sind die Aufforderung, sich selbst als Unternehmer*in zu entdecken und die eigenen Kategorien, das eigene Regelwerk, in den Fokus zu rücken: Sei dein eigenes Experiment.

Sie sind nicht vollständig und müssen individuell fortgeführt werden. In der individuellen Fortsetzung der Liste liegt die Kraft des Inotiven.

  1. Die Quintessenz aller Innovationstheorien und aller Managementkonzepte lautet: Mache! Die Frage, die folgt, ist: „Wie aber, und was?“
  2. Was oft verschwiegen wird: „Nachzudenken ist hilfreich!“
  3. Nachzudenken hilft, wenn man nicht nach-, sondern vorausdenkt. Vordenken ist suboptimal, wenn es andere für dich tun. Denke für dich selbst!
  4. Wie? Schließe die Tür, lege das Telefon in den Kühlschrank und stelle dich vors Fenster. Und denke nichts! Nicht krampfartig nichts, sondern lustvoll verblödend. Schaue auf nichts Besonderes sondern einfach auf die Welt. Lass dich stehen! Fünf Minuten, zehn Minuten.
  5. Wenn du das schaffst, geht das Denken von selbst los. Gerade weil du leer bist, können die Gedanken fliegen. Du erkennst Zusammenhänge, die du durch konzentriertes Nachdenken nicht zu sehen imstande bist: die lose Kopplung von Gedankenwolken.
  6. Die Ergebnisse ergeben sich dann. Ergib dich Denke dich frei. Lass einspielen, was kommt. Werde gedanken-reich und vergiss dich selbst. Erinnere dich an das, was du immer schon gedacht hast. Spiele dich in neue Welten ein. Sei inotiv!
  7. Nochmal: Denk nicht nach, sondern Lass dich in andere Arenen trudeln. Träum‘ das Unmögliche möglich. Spiele. Gedankenspiele. Wenn dir eine Herausforderung nicht gefällt, nimm eine andere. Es gibt bessere Herausforderungen als die, die du jetzt noch nicht lösen kannst.
  8. Choose your problem. Don’t be chosen by it. Entscheide, was du entscheidest. Entscheide dich nicht durch ein Problem, eine Konstellation, eine Aufgabe oder das, was andere meinen. Sondern: Entscheide dich! Sich entscheiden ist eine Kunst, die voraussetzt, den Kontext zu kennen, in dem zu entscheiden ist. Und gegebenenfalls: den Kontext, indem entschieden wird, zu entscheiden. Suche neue Kontexte, verwandle das Problem.
  9. Manage dich, bevor du managst. Bringe dich in einen Zustand der    Erregungsverschiebung, der dich in andere Welten führt, die dich anreichern zu erkennen, dass du die Herausforderungen lieber selber definierst, anstatt die Herausforderungen anderer zu lösen. Löse Probleme, indem du dich von Problemen anderer löst. Sei inotiv!
  10. Vergiss dich, um dich zu gewinnen. (Er)kenne dich selbst! Gewinne Raum und Optionen. Suche mindestens eine Option mehr, als du kennst und als andere einbringen. Sei inotiv: Suche Komplexität, die sich lohnt. Vergiss dich im Suchen. Finde. Wer findet, sucht weiter. Suchen: wie eine gute Sucht! Wie die Sehnsucht nach einer besseren Welt.
  11. Sei eine inotive und selbstdefinierte Person voller Sehnsucht, zu suchen, was noch nicht gewusst wird. Suche! Du hast immer einen Versuch frei. Oder unendlich viele.
  12. Was du suchend nicht findest, erfinde. Erfinde Welten, in die andere gerne hineingehen mögen (du auch). That‘s it: INOTIV! Gestalte die Welt!
  13. +1 Hier beginnt dein eigenes Regelwerk:………

Was geschieht bei inotiv

Report: Trends aus der Kultur- und Kreativwirtschaft

Trends sind Beschreibungen dafür, wie Entwicklungen in der Gegenwart zu Veränderung in der Zukunft führen können. Erstmalig wurden 2021 die eingegangenen Einreichungungen für die Auszeichnung ausgewertet und zu einer umfangreichen Trendanalyse zusammengefasst. Diese zeichnet ein Bild von Kreativen und Kulturschaffenden, die im zweiten Jahr der Pandemie ein feines Gespür für die besondere Situation entwickelt haben und ins Machen kommen.

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Und auch die Bewerbungen des aktuellen Jahrgangs 2023 wurden ausgewertet. Der Report liefert nun im dritten Jahr spannende Erkenntnisse über aktuelle Trends. Zum Beispiel wird im Vergleich mit den letzten Jahren sehr deutlich das, dass Geschäftsmodell für Unternehmer*innen in der Kreativwirtschaft immer wichtiger wird. Doch hinter dieser Entwicklung verbirgt sich keine bloße Suche nach schnellem Gewinn. Vielmehr streben die Bewerber danach, ihre Ideen und Projekte so zu gestalten, dass sie einen maximalen gesellschaftlichen Impact erzielen können.

In Zusammenarbeit mit den Zukunftsforscher Jonas Drechsel haben wir die Erkenntnisse aus den Einreichungen zur Auszeichnung der Kultur- und Kreativpilot*innen in einem aufschlussreichen Report zusammengefasst.

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Wie wir wirken

– das ist der Podcast von inotiv, dem Netzwerk der Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland, zum Thema: Impact-Unternehmer*innen, also Unternehmer*innen, denen es wichtig ist, über ihre wirtschaftlichen Ziele hinaus etwas zu bewirken. Was sie antreibt, was sie tun und was ihre Motivation dabei ist, das wollen wir in acht kurzen Folgen mit ihnen gemeinsam ergründen.

Interaktive Online-Map: Resilienz für krisenfestes Unternehmer*innentum

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Getreu dem Motto: „Ich mache es anders. Ich schlage meinen inotiven Weg ein“ haben wir gemeinsam mit den Expert*innen Michael Faschingbauer, Eva Kiltz, Matthias Leitner, Dagmar Wunderlich und der Agentur Kontextlab eine interaktive Inspirationskarte entwickelt, das in Zeiten von Unsicherheit und Krise hilfreich sein kann. Denn: Grundlage für ein erfolgreiches Unternehmer*innentum – auch in Krisenzeiten – ist die Resilienz. Die Alumni der Kultur- und Kreativpilot*innen teilen in der stetig wachsenden interaktiven Online-Map ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Krise.

Unsere großen Wissenslandkarte mit Tools, Case Studies und Impulsen aus dem Netzwerk zum Thema „Resilienz für krisenfestes Unternehmer*innentum“ ist hier verfügbar.

Austausch und Netzwerk

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Inotive Gründer*innen sehen und gestalten Zukünfte, die unsere Gesellschaft nachhaltig postitiv prägen. In dem vielfältigen und über die Jahre gewachsenen Netzwerk findet immer wieder ein branchenübergreifender Austausch statt, um sich gemeinsam weiterzuentwickeln und Expertisen zu teilen.
Wir freuen uns auf das nächste gemeinsame Netzwerkevent Ende Mai!

Peer Learning

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Bereits bei den Auswahlgesprächen profitieren die Nominierten von der Expertise aus dem Netzwerk. Neben dem direkten Austausch mit den Juror*innen bekommt jedes Team, falls gewünscht, ein individuelles schriftliches Feedback. So findet von Beginn der inotiven Pilot*innenreise ein wertvoller Austausch auf Augenhöhe statt. Und auch in Zukunft möchten wir Vernetzung fördern: Wir haben bereits neue Konzepte im Gepäck!

Neues aus dem Netzwerk

Trendreport 2023

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Und auch die Bewerbungen des aktuellen Jahrgangs 2023 wurden ausgewertet. Der Report liefert nun im dritten Jahr spannende Erkenntnisse über aktuelle Trends. Zum Beispiel wird im Vergleich mit den letzten Jahren sehr deutlich das, dass Geschäftsmodell für Unternehmer*innen in der Kreativwirtschaft immer wichtiger wird. Doch hinter dieser Entwicklung verbirgt sich keine bloße Suche nach schnellem Gewinn. Vielmehr streben die Bewerber danach, ihre Ideen und Projekte so zu gestalten, dass sie einen maximalen gesellschaftlichen Impact erzielen können.

In Zusammenarbeit mit den Zukunftsforscher Jonas Drechsel haben wir die Erkenntnisse aus den Einreichungen zur Auszeichnung der Kultur- und Kreativpilot*innen in einem aufschlussreichen Report zusammengefasst.

zum Trendreport 2023
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