Die Auszeichnung richtet sich an Unternehmen, Selbständige, Gründer*innen und Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen.
Es können sich Unternehmen aller Größen oder auch Gründungsjahre bewerben. Du kannst ein*e Einsteiger*in sein, der*die Experte*in auf deinem Gebiet oder ein Mensch, der es noch einmal wissen will. Egal ob bisher nur eine Idee existiert oder das Unternehmen bereits vollständig am Markt ist: Vom*von der Soloselbständigen bis zum Team, ob mit abgeschlossenem Studium oder als Quereinsteiger*in, Expert*in oder Neuling – jede*r kann sein*ihr Projekt einreichen.
Wir legen Wert darauf, die Bewerber*innenauswahl so vielfältig wie möglich aufzustellen und Diskriminierung im Bewerbungsprozess und innerhalb der Netzwerkaktivitäten zu bekämpfen. Antidiskriminierung ist ein Prozess mit dem wir uns stetig weiter auseinander setzen. Wir freuen uns über Bewerbungen aller Geschlechteridentitäten, beruflicher und kultureller Hintergründe, Altersgruppen, sexueller Orientierungen, von Bi_PoCs¹ und Menschen mit Behinderung.
Wir legen auch Wert auf eine diskriminierungssensible Kommunikation. Für die Kommunikation auf unseren Social Media Kanälen gilt die Netiquette ganz unten auf dieser Seite.
¹Bi_PoC (Black, indigenous People_and People of Color)
Black Indigenous _ People of Color. Der Bindestrich sagt aus, dass es nicht-weiße Menschen gibt, die sich als weder noch identifizieren. Ein Sammelbegriff für nicht-weiße Menschen. Der Begriff “PoC” wurde erstmals von Schwarzen Aktivist*innen, wie u. A. MLK in Amerika benutzt und erfunden. Im Laufe der Jahre wurde das Wort von anderen nicht-weißen und nicht- Schwarzen Menschen angeeignet. Deswegen sind zwar Schwarze Menschen mit in den Begriff einbezogen, in Bi_PoC steht der Begriff Black allerdings zusammen mit Indigenous extra, weil Schwarze und Indigene Menschen zusätzlich noch einen anderen geschichtlichen, sozialen, sozioökonomischen Hintergrund in Bezug auf das System Rassismus, Kolonialismus und co. haben. Bi_PoC schließt alle Menschen mit ein, die
Ihren ethnischen Hintergrund außerhalb von Europa haben. Dazu gehören keine weißen Menschen, die aus Europa emigriert sind – durch Kolonisation und co.
In bestimmten Ländern wie z. B. Deutschland nicht der Mehrheitsgesellschaft entsprechen und deswegen systematische Diskriminierung, Unterdrückung und Ausgrenzung erleiden. Diese müssen nicht automatisch eine nicht-europäische Herkunft haben (z. B. Menschen aus dem Balkan).
Da PoC sein auch politisch ist, gibt es manche PoC-Gruppen die zwar z. B. in Deutschland PoC sind, da sie hier eine unterdrückte Minderheit sind, aber in anderen Regionen der Welt der Mehrheitsgesellschaft angehören und dort dann weiß sind (die meiste Macht halten), auf politischer Ebene, nicht nur ethnisch. Eine genaue Richtlinie gibt es nicht.
Wann ist ein Mensch Bi_PoC wenn er mixed race ist? Grob gesagt kann man sagen, wenn mindestens ein Elternteil Bi_PoC ist. Wenn es unterhalb dieser Grenze liegt, dann kommt es darauf an, wie du gesellschaftlich wahrgenommen wirst. Aber auch das ist sehr kompliziert und kann sich nicht mit einer kurzen Definition zusammenfassen.
(Auszug aus dem Glossar von „Dear Discrimination“, Wir muessten mal reden)
Wir haben in den vergangenen Jahren auch immer wieder Projekte und Unternehmen ausgezeichnet, die an Schnittstellen zwischen der Kultur- und Kreativwirtschaft und anderen Branchen liegen. Im Fokus der Auszeichnung Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland stehst du/steht ihr als Unternehmer*innenpersönlichkeit(en). Wenn du dein Unternehmen in diesem Bereich verortest, dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!
Mit der Auszeichnung bekommst du ein einjähriges Mentoring-Programm, das dich individuell begleitet und dich dabei unterstützt, dein Unternehmen weiterzuentwickeln. Es beinhaltet, über das Jahr verteilt, drei von uns organisierte Workshops, in denen du zusammen mit Changemaker*innen, Expert*innen und anderen Kultur- und Kreativpilot*innen deine Position als Unternehmer*in stärkst. Außerdem werden dir zwei Mentor*innen an die Seite gestellt, die dich und dein Unternehmen bei vier Screening-Terminen individuell beraten und bei der Umsetzung deiner Strategien und Pläne begleiten. Darüber hinaus erhältst du Zugang zu dem über 14 Jahre gewachsenen inotiv-Netzwerk der Kultur- und Kreativpilot*innen sowie bundesweite Medienpräsenz.
Nein, die Auszeichnung Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland beinhaltet keinen monetären Gewinn. Die Auszeichnung dient dazu dich in deinem Unternehmer*innentum zu stärken, deine eigenen Ideen und Projekte erfolgreich weiterzuentwickeln und bietet dir eines der größten kreativen Unternehmer*innennetzwerke Deutschlands.
Nein, die Bewerbung kostet nichts. Nur ein kleines bisschen Zeit und Aufmerksamkeit – sonst gar nichts.
Für die Bewerbung braucht es nur eine kurze Beschreibung des Unternehmens oder der Unternehmensidee, Informationen zur einreichenden Person oder zum Team und ein knappes Motivationsschreiben, welches erklärt, warum man Kultur- und Kreativpilot*in werden möchte.
Die Bewerbungsphase für die Kultur- und Kreativpilot*innen 24/25 ist beendet. Du möchtest nächstes Mal mitmachen? Melde dich an für den Reminder-Newsletter und erfahre als erste*r, wenn die nächste Bewerbungsphase startet.
Ein Umfang von rund drei Seiten wäre optimal: Schildere uns das Konzept deines Unternehmens, deine Motivation, ein*e Kreativpilot*in zu werden und deinen/euren Lebenslauf. Solltest du zusätzlich ein Video einreichen wollen, so wäre eine Länge von ca. 1 Minute optimal.
Pro Jahrgang können wir nur eine Einreichung berücksichtigen. Doppelte Bewerbungen werden aussortiert – Spam hilft also nichts. Falls du es aber in den Jahren zuvor schon versucht hast, freuen wir uns auf eine erneute Bewerbung. Einige Kreativpilot*innen haben es beim zweiten, dritten oder sogar vierten Anlauf geschafft!
Please submit your application (idea description/letter of motivation/vita) in German, as the program will be held in German. Aside from that, feel free to attach English documents, if they contain additional information about your project or business.
Ist auch keine Mail von uns im Spam-Ordner gelandet? Dann melde dich bitte telefonisch unter 030 20 83 40 94-32 oder aber per Mail unter kreativpiloten@u-institut.de bei uns, wir prüfen den Eingang gerne nach.
Nach dem Bewerbungsschluss sichten unsere internen Bewerter*innen die eingegangenen Bewerbungen und erstellen eine Auswahl von rund 80 Unternehmer*innen, die zur nächsten Runde eingeladen werden. Im Falle einer Einladung zu den Auswahlgesprächen nehmt ihr – je nachdem wo ihr wohnt – an einem dieser Vor- oder Nachmittage für ca. 3 Stunden teil und präsentiert eure Idee/ euer Projekt/ euer Unternehmen vor einem Jury-Team, das im Anschluss im Konsensverfahren die Titelträger*innen ermittelt.
Die Auswahlgespräche finden in diesem Jahr sowohl analog als auch digital wie folgt statt:
Berlin: 03.-06. September (05.09. in einer barrierefreien Location)
Hamburg: 09. September
München: 12. September
Köln: 16. & 17. September
Karlsruhe: 18. September
Digital: 11. September
Die digitalen Termine sind für Menschen vorbehalten, die aufgrund von physischen oder psychischen Einschränkungen nicht reisen können.
Nach den Auswahlgesprächen geben wir den neuen Titelträger*innen dann Bescheid, ob sie zur den 32 Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland gehören. Die anderen Projekte bekommen eine Absage. Die offizielle Bekanntgabe findet am 26. November 2024 statt.
Wir bitten um Verständnis, dass wir die Gründe für die individuellen Absagen aufgrund der Komplexität des Auswahlverfahrens leider nicht nennen können.
Die Auswahlgespräche finden in diesem Jahr sowohl analog als auch digital vom 01. bis 18. September 2024 statt.
Berlin: 03.-06. September (05.09. in einer barrierefreien Location)
Hamburg: 09. September
München: 12. September
Köln: 16. & 17. September
Karlsruhe: 18. September
Digital: 11. September
Die digitalen Termine sind für Menschen vorbehalten, die aufgrund von physischen oder psychischen Einschränkungen nicht reisen können.
In der zweiten Runde des Auswahlverfahrens treffen ca. 80 der Bewerber*innen auf Expert*innen aus Wirtschaft, Kultur und Politik, die damit die Möglichkeit haben, einige der knapp hundert interessantesten und innovativsten Unternehmer*innen der bundesweiten Kultur- und Kreativwirtschaft kennenzulernen. Die Auswahl folgt keinen festgelegten Kriterien. Es gibt keine Prüfung. Vielmehr geht es bei den Gesprächen um den Austausch auf Augenhöhe und das gemeinsame Kennenlernen. Damit ist das Auswahlverfahren einzigartig und bietet den Finalist*innen bereits einen ersten Rahmen, ihre Projekte, Produkte und Ideen im Austausch mit den Expert*innen zu schärfen.
Uns ist es ein besonders wichtiges Anliegen, unsere Jury heterogener und inklusiver zu gestalten. Dazu gehört auch, dass wir für unsere Jury Menschen aller Geschlechteridentitäten, Bi_PoC, beruflicher und kultureller Hintergründe, Altersgruppen, sexueller Orientierungen und Menschen mit Behinderung aktivieren. Wir versprechen uns davon einen vielseitigen Blick auf die Projekte der unterschiedlichen Bewerber*innen. Wir möchten allen Bewerber*innen einen möglichst sicheren und diskriminierungssensiblen Raum für ihr Auswahlgespräch bieten.
Die Jury des aktuellen Jahrgangs findest du hier: http://kultur-kreativpiloten.de/jury/
Erst einmal herzlichen Glückwunsch, du hast jetzt schon die Gelegenheit zu einem ersten Erfahrungsaustausch gewonnen! Ganz wichtig ist nämlich: Das Auswahlgespräch ist kein klassischer Pitch und keine Prüfung. Es gibt keine Noten. Das Ziel ist es, sich zu begegnen und die Persönlichkeiten hinter den Unternehmen kennenzulernen: Du wirst auf eine interessierte, interdisziplinäre und heterogene Jury treffen, die dir Fragen zu deinem Projekt/Unternehmen, deiner Person und deiner Motivation stellt und denen du ebenfalls Fragen stellen kannst. Viele Bewerber*innen nehmen aus ihrem Gespräch neue Denkansätze zur Entwicklung ihrer Unternehmen oder neue gute Ideen mit nach Hause.
Auch in diesem Jahr können sich die Nominierten, die an den Auswahlgesprächen teilnehmen, über ein schriftliches Expert*innen-Feedback im Anschluss an die Auswahlgespräche freuen.
In der Woche nach den letzten Auswahlgesprächen benachrichtigen wir dich, ob du zu den Titelträger*innen 2024 gehörst, oder ob es in diesem Jahr leider nicht geklappt hat. Die öffentliche Bekanntgabe und Auszeichnung der Kultur- und Kreativpilot*innen 2024 findet am 26. November 2024 statt.
Im Anschluss daran, dass wir dir Bescheid gegeben haben und noch vor der offiziellen Auszeichnungsveranstaltung startet schon direkt dein Mentoring-Programm mit einem Workshop, gemeinsam mit allen Titelträger*innen des aktuellen Jahrgangs. Außerdem stimmen wir zeitnah mit dir und den Mentor*innen deinen ersten Screening-Termin ab.
Insgesamt erhältst du/dein Team vier exklusive Screening-Termine mit jeweils zwei Mentor*innen und drei von uns organisierte zweitägige Workshops mit allen Titelträger*innen aus deinem Jahrgang. Bitte beachte, dass wir zu den Workshops aus Kapazitätsgründen nur zwei Teilnehmer*innen pro Team mitnehmen können.
Unser Ziel ist es, dir über unsere Beratung und die Workshops den Rückenwind zu geben, den dein Unternehmen oder dein Projekt gerade benötigt. Dabei gehen wir auf deine individuellen Bedürfnisse ein und schauen genau hin: Ob es eine Idee ist, die du schärfen möchtest oder eine konkrete Fragestellung zur Unternehmensentwicklung, wir stellen dir erfahrene Expert*innen an die Seite. Wir legen dabei stets Wert darauf, eine Unternehmensentwicklung anzustreben, bei der du wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehst.
Bei den Workshops treffen sich alle Teilnehmer*innen für zwei Tage an einem Ort in Deutschland. Die Kosten für Anreise, Verpflegung und Unterkunft werden von uns übernommen. Vor Ort erwarten euch produktive Barcamps, interaktive themenbasierte Workshops, hilfreiche Beratung, informative Interviews mit spannenden Gästen aus der Branche und vor allem jede Menge inspirierender Austausch mit den anderen Titelträger*innen eures Jahrgangs.
Nunmehr 14 Jahre Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland, das bedeutet ein Netzwerk aus vielen kreativen Köpfen, erfolgreichen Unternehmer*innen, Expert*innen und Anpacker*innen. Viele von Ihnen stehen im intensiven Austausch und so manches gemeinsame Projekt hat sich interaktiv entwickelt. Aber auch das erweiterte Netzwerk der Kultur- und Kreativpilot*innen, mit den Expert*innen der Jury, Kooperationspartner*innen und vielen kreativen Unternehmer*innen mehr, gehört zu deinen neuen Kontakten, die dir als Kultur- und Kreativpilot*in gerne mit ihrer Expertise und ihrem Rat zur Seite stehen.
Das inotiv-Netzwerk der Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland gehört damit zu den größten Netzwerken innerhalb Deutschlands für kreatives Unternehmer*innentum.
Schreib uns gerne eine Mail an kreativpiloten@u-institut.de. Mehr Lust auf Telefonieren? Dann ruf uns unter der Nummer 030 20 83 40 94-32 an.
Du möchtest Lob oder Kritik loswerden? Hast du Anregungen zur Organisation? Wie war die Kommunikation mit uns? Im Feedbackbogen kannst du uns anonym oder mit Namen deine Meinung schreiben.
Hinter der Organisation der Auszeichnung steht die u-institut GmbH & Co. KG. Christoph Backes und Sylvia Hustedt sind die Initiator*innen der Auszeichnung, die seit 2010 jährlich durchgeführt wird.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung.
Organisiert wird die Auszeichnung von diesen Köpfen: https://kultur-kreativpiloten.de/team/. Sprecht uns gerne an, wir freuen uns auf Fragen, Feedback und guten Ideen!
Die Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland sind auch auf den Social Media-Kanälen Facebook, YouTube, LinkedIn sowie Instagram mit eigenen Accounts vertreten. Für die Kommunikation auf den Social Media-Kanälen gilt diese Netiquette.
Wir freuen uns über einen bereichernden und angeregten Austausch und über konstruktive Rückmeldungen. Auf unseren Kanälen bestehen wir jedoch auf die folgenden Diskussionsregeln.