RasaTabula

Ein plastikfreier Fußball für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Sport

Jahrgang
2023

Team
Nicole Garmon (sie/ihr), Delisha Farley Garmon (sie/ihr), Ailén Macri (sie/ihr)

Der Fußball von RasaTabula soll zum Gamechanger in der Sportindustrie werden – nachhaltig und geschlechtergerecht. Das haben sich Nicole Garmon und Delisha Farley Garmon fest vorgenommen. 2024 wird aus der Idee eine UG. Gemeinsam mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen arbeiten sie an einer Materialinnovation für die Fußballproduktion, die auf Pilzleder basiert und ganz ohne Plastik auskommt. Produziert werden soll später in Deutschland, um lange Transport- und Lieferwege zu vermeiden. Die Begeisterung für Frauen-Sport und das Interesse an Themen wie Diversität sowie gesellschaftliche Teilhabe und Bildung treiben die Gründerinnen an. All das kommt bei RasaTabula zusammen: ein von Frauen entwickelter Ball für die männerdominierte Fußballwelt. Schon damit setzen sie ein Zeichen für Empowerment. Künftig soll ein Teil der Verkaufserlöse in geschlechtergerechte Sportprojekte fließen. Als ausgezeichnete Kultur- und Kreativpilot*innen 2023/2024 wollen die beiden jetzt den nächsten Schritt gehen und ihre Idee von einem Prototypen in ein Produkt überführen.

1Frauen* drückt die sprachliche Einbeziehung von FLINTA*, also Frauen, Lesben, inter, nichtbinären, trans und agender Men- schen aus.

Mädchen* steht für vielfältige Identitäten. Dazu gehören Menschen, die sich als weiblich definieren und identifizieren, die als weiblich gelesen werden, die als Mädchen* sozialisiert werden. Ebenso steht der Begriff für die sprachliche Einbeziehung von nichtbinären, trans*, inter* und queeren Jugendlichen.

Wir haben mit RasaTabula zwei große Visionen. Wir wollen nicht nur Sportprodukte neu und grüner denken, sondern vor allem die Sichtbarkeit von Frauen* und Mädchen*1 im Sport erhöhen.

www.rasatabula.de

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