Queermed Deutschland

Ein Verzeichnis gegen Diskriminierung im Gesundheitswesen

Jahrgang
2023

Team
Sara Grzybek (deutsch keine Pronomen, engl. they/them)

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© Fadi Elias / In-Haus eV
queermed-deutschland.de

Jeder Mensch hat das Recht, sich bei medizinischen Untersuchungen sicher zu fühlen. Dennoch gibt es immer wieder Situationen, in denen Menschen aus der LGBTQIA+-Community1, Menschen mit internationaler Geschichte oder Menschen aufgrund ihres Aussehens Diskriminierung, Ausgrenzung, und/oder unsensible Behandlung befürchten müssen. Queermed Deutschland setzt sich für Safer Spaces2 im Gesundheitswesen ein. Designt als digitale Plattform bietet Queermed ein Verzeichnis mit queerfreundlichen und sensibilisierten Ärzt*innen oder Therapeut*innen an. Die Idee stammt von Sara Grzybek. Festangestellt im Bereich Onlinemarketing und SEO hat Grzybek die Plattform 2021 ehrenamtlich ins Leben gerufen. Und so funktioniert’s: Personen aus betroffenen Gruppen können Praxen, Ärzt*innen und Therapeut*innen empfehlen, diese werden von Grzybek geprüft und bei erfolgreichem Ergebnis in das Verzeichnis aufgenommen. Mehr Sichtbarkeit für das Thema soll künftig über Workshops geschaffen werden, bei denen Behandler*innen einen sensibilisierteren Umgang mit Patient*innen erlernen können.

1 LGBTQIA+ ist eine Abkürzung der englischen Wörter Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual/Transgender, Queer, Intersexual und Asexual und steht im Deutschen für lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, Transgender-, queere, intersexuelle und asexuelle Menschen.

2 Safer Spaces bezeichnen Orte, die möglichst frei von Vorurteilen, Konflikten, Kritiken oder potenziellen bedrohlichen Handlungen sein sollen.

Im Vordergrund der ganzen Arbeit stehen die Menschen und ihre Bedürfnisse, die mit Queermed empowert und unterstützt werden sollen.

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