Fashion Africa Now

Auch innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft sind BIPoC*-Stimmen und -Perspektiven unterrepräsentiert. Diskriminierende Strukturen sorgen dort nach wie vor für ein Ungleichgewicht in Bezug auf Sichtbarkeit und Teilhabe insbesondere Schwarzer Personen. Denn an Ideenreichtum und kreativem Output liegt es definitiv nicht, wie Gründerin Beatrace Angut Lorika Oola mit ihrem interdisziplinären Netzwerk Fashion Africa Now beweist. Neben Expertise und Austauschmöglichkeiten im Bereich Mode bringt die Unternehmerin auch diverse Akteur*innen aus anderen Kreativdisziplinen zusammen, sei es über das eigene Magazin, den Podcast oder kuratierte Veranstaltungen. So breit gefächert das Angebot auch ist, Beatrace Angut Lorika Oolas Arbeit behält dabei einen klaren Fokus: Die Aufarbeitung kolonialer Strukturen in der Mode- und Kreativbranche hat sich die Plattform ebenso zur Aufgabe gesetzt wie die Hervorhebung von Black Excellence**!

*BIPoC ist die Abkürzung von Black, Indigenous, People of Color und bedeutet auf Deutsch Schwarz, Indigen und der Begriff People of Color wird nicht übersetzt. (Quelle: Migrationsrat Berlin)

**Der Begriff „Black Excellence“ bezieht sich auf ein hohes Maß an Leistung, Erfolg oder Fähigkeiten, das von einer einzelnen Schwarzen Person oder von Schwarzen Personen im Allgemeinen gezeigt wird. (Quelle: dictionary.com)