Axel Hüpfer
- Jahrgang
- 2011
- Team
- Steffen Persiel
Man könnte meinen, wer auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide aufwächst, hätte eine ruhige und behütete Kindheit – Stimmt sogar. Und deshalb versucht Steffen Persiel seit seinem Umzug nach Hamburg alles, um die ländliche Ruhe wiederherzustellen. Zuerst wehrte er sich gegen unerwünschte Werbeanrufe, danach gegen lästige Ankaufkärtchen am Autofenster und schließlich gegen die typische Frage an der Kasse: „Sammeln Sie Punkte?“. Mit all dem ist jetzt Schluss. Denn mit den „Anti- Werbemitteln“ erschuf Steffen Persiel eine ganze Produktpalette, die gegen Werbung wirkt. Die Produkte sind durchweg humorvoll gestaltet und trotzdem rechtlich wasserdicht. Wer zur Anti-Werbepostkarte greift und einem Werbetreibenden die Nutzung seiner Adressdaten untersagen will, kreuzt einfach die vorformulierten Textbausteine an. Weil die Produkte so gut ankommen, ergänzte Steffen Persiel sein Sortiment um weitere, ebenfalls augenzwinkernde Ideen: Für Facebook-Fans gibt es den „Gefällt mir“-Button zum Stempeln sowie die „Facecard“ für wichtige Statusmeldungen auf dem klassischen Postwege. Wer laszivere Post liebt, kann auch eine Stripcard verschicken: Die Badehose des Models lässt sich mit einer Münze abrubbeln.
Als Kultur- und Kreativpilot will ich abheben, und zwar mich selbst von anderen. Wer als Kultur- und Kreativpilot unterwegs ist, wird zum einen besser wahrgenommen, zum anderen überblickt man von oben vieles besser. Dadurch werde ich bestimmt viele Chancen und Ideen für mein Unternehmen entdecken.
Steffen Persiel