Über die Auszeichnung

Über die Auszeichnung

Über die Auszeichnung

Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland ist eine durch die Bundesregierung vergebene Auszeichnung für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen, die sich an Selbständige, Gründer*innen und Projekte richtet. Wir suchen Menschen, die Mut beweisen, Engagement zeigen und sich immer fragen: Was kann ich noch besser machen? Die Auszeichnung ist kein Innovationspreis, sondern legt ihren Fokus auf die Unternehmer*innenpersönlichkeit – denn gerade in dieser herausfordernden Zeit ist es wichtig, der Branche ein Gesicht zu geben und zu zeigen, welche Innovationskraft durch die Vielfalt ihrer Mutmacher*innen, Andersdenker*innen und Wegbereiter*innen hervorgebracht wird.

Die Bewerbungsphase 2024 ist seit dem 14. August 2023 beendet. Anschließend wurden alle Bewerbungen von einer internen Jury gesichtet und 98 Projekte zu den Auswahlgesprächen eingeladen. Diese fanden Ende September bis Anfang Oktober in vier verschiedenen Städten und Digital statt. Am 10. Januar geben wir hier offiziell bekannt wer die neuen Kultur- und Kreativpilot*innen sind.

Du möchtest mitmachen? Melde dich an für den Reminder-Newsletter und erfahre als erste*r, wenn die nächste Bewerbungsphase startet. Oder kennst du ein Unternehmen, das sich für die Auszeichnung Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland bewerben soll? Wir freuen uns über deine Vorschläge.

Jetzt Bewerben!

Bewirb dich mit:
Deinem Unternehmen, deinem Projekt oder deiner Idee. Egal ob bisher nur ein Plan auf dem Papier existiert oder dein Unternehmen bereits vollständig am Markt ist: Vom*von der Soloselbständigen bis zum Team, ob mit abgeschlossenem Studium oder als Quereinsteiger*in, Expert*in oder Neuling – jede*r kann sein*ihr Projekt einreichen. Wir legen Wert darauf, die Bewerber*innenauswahl so vielfältig wie möglich aufzustellen und Diskriminierung im Bewerbungsprozess und innerhalb der Netzwerkaktivitäten zu minimieren. Wir freuen uns über Bewerbungen aller Geschlechteridentitäten, Bi_PoC, beruflicher und kultureller Hintergründe, Altersgruppen, sexueller Orientierungen und Menschen mit Behinderung.

Was wir von dir brauchen:

  • Deinen kurzen Lebenslauf
  • Eine Beschreibung von deinem Unternehmen, deiner Idee oder deinem Projekt
  • Deine Motivation, warum du Kultur- und Kreativpilot*in werden willst

Was du bekommst:

  • Eine Auszeichnung durch die Bundesregierung und ein einjähriges Mentoring für dein Start-Up oder Unternehmen und damit eine einmalige Gelegenheit, dich und dein Projekt professionell weiterzuentwickeln
  • Workshops, in denen du zusammen mit Changemaker*innen, Expert*innen und anderen Kreativpilot*innen deine Position als Unternehmer*in stärkst
  • Zwei Mentor*innen, die dich über das Jahr begleiten, während du deine Pläne umsetzt
  • Zugang zum einzigartigen, kooperativen Kreativpilot*innen-Netzwerk
  • Deutschlandweite Aufmerksamkeit für dein innovatives Unternehmen.
Zu den Titelträger*innen

Auswahl und Jury

Aus allen Einsendungen wird eine Vorauswahl getroffen. Im Anschluss werden rund 100 Bewerber*innen in die zweite Runde zu den digitalen Auswahlgesprächen eingeladen. In drei circa halbstündigen Fachdiskussionen beantwortet eine heterogene Expert*innen-Jury aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Aktivismus und Politik jede Frage zu der Idee des Unternehmens und berät die Bewerber*innen zu dem jeweiligen Geschäftsmodell, Werdegang und ihren Entwicklungsmöglichkeiten.

Jury 2023

Weitere Informationen

Sind noch Fragen offen? Benötigst du noch weitere Hintergrundinformationen? Dann wirf einen Blick in unsere FAQs.

Zu den FAQs

Team

Die Kultur- und Kreativpilot*innen werden von einem Netzwerk ganz unterschiedlicher Persönlichkeiten begleitet. Dazu zählen nicht allein die Macher*innen vom u-institut e.V. (siehe unten). Du triffst auf Titelträger*innen früherer Jahrgänge, auf Unterstützung von Gründer*innen, auf gestandene Unternehmer*innen, auf Expert*innen und Vordenker*innen verschiedenster Bereiche.

 

Christoph Backes

Christoph Backes

Vorstand des u-institut e.V.

Marleen Fitterer

Marleen Fitterer

Projektmanagement

Zazie Haas

Zazie Haas

Sachbearbeitung

Sylvia Hustedt

Sylvia Hustedt

Vorstand des u-institut e.V.

Lilian Geyer

Lilian Geyer

Projektorganisation

Lotte Krüger

Lotte Krüger

Projektmanagement

Anika Lenke

Anika Lenke

Projektkoordination inotiv

Julian Römer

Julian Römer

Projektleitung

Johanna Knote

Johanna Knote

Projektorganisation

Carina Winter

Carina Winter

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Organisator*innen

Hinter der Organisation der Auszeichnung für Innovation steht das u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V. Den Wettbewerb für Start-ups und Unternehmen gibt es seit 2010.

Die Auszeichnung wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung.

Kontakt

Post sendest du an:

u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V., Jägerstr. 65, 10117 Berlin

Betreff: Kultur- und Kreativpilot*innen 2023

…oder schreib uns eine E-Mail: kreativpiloten@u-institut.de

Wenn du Fragen hast, ruf gerne an: 030 / 20834094-32.

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&Töchter

Was als Wohnzimmerlesung unter Freund*innen begann, ist mittlerweile zu einem Verlag für Nachwuchstalente gewachsen, der marginalisierten Stimmen und feministischen Perspektiven eine Plattform inklusive nachhaltiger Produktion bietet. Eigene Publikationen wie „Glashauseffekt”, „About Shame” oder „Schwarz wird großgeschrieben” behandeln dabei kontemporäre Themen wie die Klimakrise, mentale Gesundheit sowie Zukunftsvisionen Schwarzer Menschen in Deutschland. Dem geschriebenen Wort verleihen sie damit eine neue Lebendigkeit und reduzieren das monotone Scrollen am Bildschirm.

&Töchter

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Artventure

Um die Fülle an öffentlicher Kunst erlebbarer zu machen, haben Elisabeth und Julius Jacobsohn zusammen mit Kristina Hermann Artventure ins Leben gerufen. Entstanden ist eine App, die Kunstwerke auf einer Karte verzeichnet und dazu Informationen und Bildmaterial liefert. Auch ohne künstlerisches Fachwissen lässt sich Kunst so spielerisch erfahren und verschiedene Routen liefern Hintergrundinformationen zu den lokalen Kunstwerken.

Artventure

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Avenir Garment

Gründer Aladin Amiri bietet einen Rundum-Service für alle, die in der Fashionbranche Fuß fassen wollen. Von der Beratung beim Design, über die Produktion bis hin zu Lieferung und Vertrieb steht das Team tatkräftig zur Seite. Ebenfalls setzt das Unternehmen auf die einzigartige Innovation ELISSA.AI, eine Softwarelösung in Form eines 3D-Konfigurators mit einer integrierten virtuellen Umkleidekabine. Die Software beschleunigt den Designprozess und reduziert die Kosten der Produktion signifikant.

Avenir Garment

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BEAWEAR

BEAWEAR ist eine Fashion-Tech-Lösung, die mittels 3D-Scans des Körpers passformgenaues Einkaufen im Internet ermöglicht. Kund*innen nehmen den Scan mit einem beliebigen Endgerät wie dem Smartphone vor und schicken ihren digitalen Zwilling anschließend in die virtuelle Umkleidekabine. Bestellt wird schließlich das, was auch Zuhause passen wird.

BEAWEAR

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connactz

Das interdisziplinäre Gründungs-Team aus den Bereichen Software-Entwicklung, Management und Marketing entwickelt auf Basis Künstlicher Intelligenz ein Assistenztool, um Musiker*innen bestmöglich in ihrer Karriere zu unterstützen. connactz sucht nach passenden Auftrittsgelegenheiten, organisiert den Tour-Kalender und schreibt sogar Verträge und Rechnungen. Auf diese Weise bleibt Bands, Solist*innen, DJs und sonstigen Live-Performer*innen Zeit und Kopf für das, was wirklich zählt: die Musik.

connactz

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cre[ai]tion

Der cre[ai]tion-Feed schlägt den Nutzer*innen unterschiedliche Produkte und Designs vor, die miteinander kombiniert werden können, um neue hybride Entwürfe zu generieren. Diese individuellen Inspirationsquellen werden im eigenen virtuellen Tresor gespeichert und über Boards sortiert. Der Gestaltungsprozess der Zukunft wartet nun darauf, ausprobiert zu werden.

cre[ai]tion

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DIVE

Was in den USA bereits vielerorts Usus ist, hält dank DIVE nun auch in Deutschland Einzug: Bewerbungsverfahren ohne die Offenlegung demographischer Daten. Die Gründerinnen Selma Musić, Osia Katsidou, Theano Katsidou und Sejla Kljucanin haben einen Algorithmus entwickelt, der Jobanzeigen mit passenden Kandidat*innen matcht. Grundlage hierfür bilden ausschließlich Kompetenzen und Erfahrungen der Bewerber*innen. Der Unconscious Bias von Recruiter*innen wird durch das Ausblenden von Alter, Bild, Name oder demographischen Angaben minimiert und so objektiv gerechtere Einstellungsprozesse ermöglicht.

DIVE

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Eye-Able

Der Eye-Able-Assistent ermöglicht visuelle Veränderungen von Websites, die inhaltliche Reduktion als auch Individualisierung von Informationen. Konkret lassen sich so von der Schriftgröße über Kontraste und Filter hin zum Vorlesen der Texte viele Features nutzen, die für Personen mit Sehbehinderung im Alltag essenziell sind. Mit Erfolg: In Deutschland sind bereits 1800 Websites mit Eye-Able ausgestattet, auch Städte und Konzerne lassen sich mittlerweile von ihnen beraten.

Eye-Able

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FAFALAG Verlag

Vielen Kindern und Jugendlichen fehlen Geschichten, mit denen sie sich vollständig identifizieren können. Die Autorin Fatima Nascimento wollte das nicht hinnehmen und hat sich entschieden, ihre persönlichen Erlebnisse in literarischer Form weiterzugeben. Im von ihr gegründeten FAFALAG publiziert sie Kinderbücher, in denen verschiedene kulturelle Identitäten zelebriert und Schwarze Charaktere zentriert werden. Ihre mittlerweile sechs Bücher verkauft Fatima Nascimento in 13 Ländern auf Portugiesisch und auf Deutsch.

FAFALAG Verlag

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Faircado

faircado ist eine Erweiterung für den Browser Chrome, die beim Online-Shopping simultan Second-Hand-Alternativen für das aktuelle Produkt der Begierde vorschlägt. Mehr als 3 Millionen Artikel kennt die Künstliche Intelligenz der Anwendung mittlerweile und spart seinen Nutzer*innen somit das Suchen auf unzähligen einzelnen Gebraucht-Plattformen. Der Download der Software ist kostenlos, sie finanziert sich durch Anteile des vermittelten Kaufpreises.

Faircado

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Fashion Africa Now

Neben Expertise und Austauschmöglichkeiten im Bereich Mode bringt die Fashion Africa Now diverse Akteur*innen aus anderen Kreativdisziplinen zusammen, sei es über das eigene Magazin, den Podcast oder kuratierte Veranstaltungen. So breit gefächert das Angebot auch ist, Beatrace Angut Lorika Oolas Arbeit behält dabei einen klaren Fokus: Die Aufarbeitung kolonialer Strukturen in der Mode- und Kreativbranche hat sich die Plattform ebenso zur Aufgabe gesetzt wie die Hervorhebung von Black Excellence!

Fashion Africa Now

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FEAT Boddies helpwear

Mit ihrer Helpwear stellt sich FEAT Boddies bewusst gegen den Shapewear-Trend der letzten Jahre, denn den Gründerinnen Alisa Zillmann und Judith Geisler ist es wichtig, einen Beitrag für mehr Körperakzeptanz zu leisten und Sehgewohnheiten in Bezug auf vermeintliche Schönheitsideale zu verändern. Mit der FEAT Boddies Helpwear verbinden die Modedesignerin und die Kulturmanagerin unterstützende, funktionale und schöne Designs mit hautfreundlichen und recycelten Textilien aus gut bezahlter Produktion innerhalb Europas.

FEAT Boddies helpwear

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FettFressHair

Unsere Haare haben erstaunliche Fähigkeiten: Sie sind lipophil, nehmen also Schmutz, Öl und andere Verunreinigungen bindend auf. Gründerin, Friseurmeisterin Janine Falke und ihr Team nutzen diese Eigenschaft, indem FettFressHair Salonabfälle zu innovativen Vliesen und Matten designt und verarbeitet, welche wiederum das Wasser in Seen, Flüssen, Meeren und Regenrückhaltebecken filtern. Das Vlies zu 100% aus Schnitthaar hergestellt und schwimmen dank angebrachter recycelter Weinkorken.

FettFressHair

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FindUs App

Das interdisziplinäre Team aus UX-Designern und Software-Entwicklern vereint Mensch und Tier, die tatsächlich zueinander passen, während Tierheime viel Zeit bei ihrer Vermittlung sparen. Auch nach Adoption bietet die App Services wie die Vermittlung von Tier-Sitter*innen, Speicherung der Gesundheitskarte, Vorschläge für artgerechte Gesundheitsmaßnahmen, Versicherungen sowie Tierbedarfswaren und Futtermittel.

FindUs App

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Gratitude Verlag

Diverse Perspektiven in der Literatur sind bisher noch eine Seltenheit und nur wenige Verlage in Deutschland wurden bisher von Schwarzen Frauen gegründet. Eine von ihnen ist Dayan Kodua, Schauspielerin, Sprecherin, Autorin und seit 2019 Unternehmerin des Gratitude Verlags. Neben der Veröffentlichung eigener Texte bietet Dayan Kodua dort auch anderen Autor*innen und Illustrator*innen eine Plattform, ihre Geschichten mit dem Schwerpunkt Diversität und Empowerment zu veröffentlichen.

Gratitude Verlag

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GURLZ WITH CURLZ

Ein ästhetischer Raum, in dem Schwarze Frauen und weiblich gelesene Personen ihre Perspektiven und Expertise in Bereichen wie Kunst, Kultur, Politik, Wissenschaft und Lifestyle teilen — das ist das Print-Magazin GURLZ WITH CURLZ. Gründerin und Herausgeberin ist Kommunikationsdesignerin Linda Nübling, die sich das Sichtbarmachen von vielfältigen und komplexen Schwarzen Lebensrealitäten zur unternehmerischen Aufgabe gemacht hat.

GURLZ WITH CURLZ

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Jünglinge Film

„We create juice” ist der Slogan der Berliner Filmproduktionsfirma, die von Paulina Lorenz und Faraz Shariat gegründet wurde. Das Kollektiv möchte die Sehgewohnheiten und Produktionsstrukturen der deutschen Filmwirtschaft aufbrechen. Und Platz machen für migrantische Lebensrealitäten sowie feministische, antirassistische und queere Perspektiven und Themen.

Jünglinge Film

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klaep

Mit klaep als soziale Plattform für Musiker*innen können Ideen aufgezeichnet, bearbeitet sowie mit anderen User*innen geteilt und veröffentlicht werden. Die Split-Screen-Funktion ermöglicht so authentische künstlerische Kollaboration und gemeinsames Musizieren. Kollaborativ in ihrer Community, abseits der anonymen großen Social-Media-Netzwerke.

klaep

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Kopftuchmädchen

Mit Kopftuchmädchen hat die Gründerin Dalal Mahra ein Start-up ins Leben gerufen, das Medien-Content von und für muslimische Frauen, mit oder ohne Kopftuch, produziert. Dalal Mahra nimmt das Narrativ ihrer Community selbst in die Hand und zeigt, wie authentische Lebensrealitäten von Muslimas aussehen. Zusätzlich organisiert sie regelmäßig Events, hostet den eigenen Dating-Podcast „Küss mich Kismet” und empowert somit ihre Generation islamischen Glaubens in Deutschland.

Kopftuchmädchen

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Ladies&Ladys

Ingenieurin Johanna Bauhus, Künstlerin Johanna Knoblauch und Psychotherapeutin Paula Schumm haben ihr eigenes Label Ladies&Ladys gegründet, welches gezielt unterrepräsentierte Künstler*innen vertritt. Denn alle großen Labels und Festivals der Musikindustrie sind auch heute noch männerdominiert, FLINTA*s und queere Personen kommen in Line-ups und Plattenverträgen sehr wenig vor. Als aktivistisches und gleichzeitig unternehmerisches Konterprogramm veranstalten die drei Gründerinnen deshalb das Cock am Ring Festival, bei dem ausschließlich FLINTAs und queere Acts auftreten.

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LOKK

Jeder Klick, jeder Websitebesuch und jeder Einkauf generieren heute Daten. Unmengen davon werden durch große Konzerne erhoben, analysiert und verkauft, ohne dass die meisten Nutzer*innen davon etwas mitbekommen. Doch was, wenn die riesigen Datenmengen für alle verfügbar und nutzbar wären, um unsere Städte zukunftsweisend zu planen? Planerin Larisa Pavliuk hat zu diesem Zweck das Unternehmen LOKK gemeinsam mit Vadim Egorov, Anne Hartung und Ralf Ludwig gegründet.

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macht.sprache.

Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerinnen Lucy Gasser und Anna von Rath entwickeln digitale Lösungen, die konkrete Übersetzungshilfen für politisch sensible Inhalte anbieten. In erster Linie ist macht.sprache. eine Diskussionsplattform, auf der Wissen kollaborativ zusammengetragen wird. Dieses fließt direkt in den Text Checker, der sich auf ihrer Website findet. So können hineinkopierte Texte anhand der gemeinschaftlich erstellten Datenbank auf sensible Begriffe durchsucht und mit nützlichen Hinweisen versehen werden.

macht.sprache.

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Made by Black Excellence

Mit Made by Black Excellence produziert Garcia Suka Arthur Schreibwaren und Geschenkartikel, die gezielt Schwarze Menschen und People of Color abbilden. Von Stickern über Postkarten, Tassen, Magneten, Pins und T-Shirts ist die Auswahl genauso groß wie der Impact der Produktpalette. Denn Made by Black Excellence vermittelt seinen Kund*innen Sichtbarkeit und trägt dazu bei, in der weißen Mehrheitsgesellschaft das Bewusstsein dafür zu vergrößern, dass Schwarze Menschen selbstverständlicher und aktiver Teil Deutschlands sind.

Made by Black Excellence

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mujō

Die Produkt- und Textildesignerin Juni Sun Neyenhuys und Wirtschaftsingenieurin Annekathrin Grüneberg haben eine Verpackungsfolie entwickelt, die dieselben Zwecke wie ihr erdölbasiertes Äquivalent mitbringt und dabei vollständig biologisch abbaubar ist. Die mujō-Folie auf Basis von Braunalgen ist zu 100% biobasiert, vegan und funktioniert ohne den Einsatz giftiger Chemikalien. Sie ist transparent, bedruckbar und kann somit für die Verpackungen von Konsumgütern, Lebensmitteln oder Kosmetik verwendet werden.

mujō

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Off The Beaten Track

Das von Softwareentwickler Jens Bahr gegründete Unternehmen Off The Beaten Track produziert Videospiele mit positivem Impact. Das beliebte Medium dient oftmals allein der Unterhaltung – doch mit dem richtigen Ansatz können interaktive Lernsituationen für mehr Mitgefühl, Verständnis und gute Diskussionen entstehen. Wie zum Beispiel „The Cost of Recovery”, in dem ein 9-jähriger Sohn einen Schlaganfall erleidet und die Spielenden in die Rollen der Familienmitglieder schlüpfen.

Off The Beaten Track

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RE-SHIRT

Was wäre, wenn Textilien nur temporär bedruckbar wären? Die beiden Unternehmerinnen Anna Hadzelek und Emmy Schumacher haben diese Idee in die Praxis umgesetzt und bieten bedruckte T-Shirts im B2B-Modell als Service an: Je nach Kundenwunsch werden T-Shirts temporär, das heißt mit der von RE-SHIRT selbst entwickelten reversiblen Farbe bedruckt, zum Tragen auf der Veranstaltung geliefert und nach Gebrauch wieder abgeholt, um nach Wäsche und Aufbereitung in den eigenen Kreislauf zurückgespielt zu werden.

RE-SHIRT

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Revoltech

Die Gründer Lucas Fuhrmann, Montgomery Wagner und Julian Mushövel stellen in ihrem Unternehmen Revoltech eine vollkommen vegane, kunststofffreie und biologisch abbaubare Lederalternative her. Aus landwirtschaftlichen Hanf-Resten und pflanzlichen Zusatzstoffen fertigt das Team ein Textil, das klassischem Leder sehr ähnlich, verformbar und abriebfest ist. Das außergewöhnliche Textil, das auf den Namen LOVR getauft wurde, sieht es außerdem schön aus, produziert aber lediglich 0,3% der CO2-Emissionen seines tierischen Counterparts.

Revoltech

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rrreefs

Um zu retten, was der Mensch zerstört, setzt sich die Organisation rrreefs für den Wiederaufbau von Korallenriffen ein. Das Team, bestehend aus Dr. Ulrike Pfreundt, Marie Griesmar, Hanna Kuhfuß und Josephine Graf, entwickelt 3D-gedruckte Systeme aus Ton, die im Meer platziert werden, um die Wiederansiedlung von Korallen und maritimem Leben anzuregen. Nach dem Motto „Rethinking, Rebuilding, Regenerating” hat es das interdisziplinäre Team aus Meeresbiologinnen, einer Künstlerin und Politikwissenschaftlerin geschafft, das erste Riff in San Andrés, Kolumbien zu installieren.

rrreefs

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The Changency

The Changency schreiben konkrete Konzepte zur Umweltschonung von Konzerten und Festivals. Individuelle Beratung und Kommunikationskampagnen gehören neben CO2-Bilanzen ebenfalls zu ihrer Expertise. Erfolgreich umgesetzt wurde der Changency-Ansatz bereits in Zusammenarbeit mit Bands wie Seeed, Die Ärzte oder Die Toten Hosen. Indem die CO2-Abdrücke derartiger Großevents mit der Agentur The Changency unter anderem wissenschaftlich erfasst werden, lassen sich außerdem politische Handlungsempfehlungen fundiert ausformulieren.

The Changency

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Storydive

Storydive, das sind Theater-, Film- und Medienwissenschaftlerin Sophie Burger und Softwareentwickler Fabian Eck, bringt innovative Erzählformate auf die Straße, mit denen der Alltag zum Abenteuer wird. Egal ob ein Krimi in Kassel, eine Einladung zur Verirrung im Wald oder ein imaginärer Tauchgang in der Oder – Storydive holt das Maximum aus dem zweiten Sinn und bietet mittlerweile 40 Audiowalks in 20 Städten, die nicht nur immersiv, sondern auch interaktiv funktionieren.

Storydive

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Vorkoster

Um Essensverschwendung vorzubeugen, haben Kimia Amir-Moazami und Sany Chea Vorkoster entwickelt: eine biobasierte, pH-sensitive Folie, die den Verderb von proteinhaltigen Lebensmitteln farblich anzeigt. Die Folie ist in einem Deckel integriert und hat keinen direkten Kontakt zu den Lebensmitteln. Sollte das Produkt unter dem Deckel schlecht werden, verändert sich die Farbe der Folie und es wird Zeit, den Mülleimer aufzuklappen.

Vorkoster

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What a View Studios

Da die visuelle Mitproduktion von Podcasts besonders aufwendig ist, haben Celina Krüger, Tamara Bresler und Rabea Heimberg What a View Studios gegründet. Mit ihrem Unternehmen What a View Studios bieten die Content-Managerin, Social-Media-Managerin und IT-Projektmanagerin alles, was das Podcast- und Video-Herz begehrt: Aufnahmeräume, die passende Technik sowie fachliche Unterstützung bei Konzeption und Postproduktion. Die verfügbaren Räume sind je nach Bedarf auffällig und farbenfroh, schlicht und edel oder mit Greenscreen ausgestattet.

What a View Studios

Die Branche

  • 1,8 Millionen Erwerbstätige in der Kultur- und Kreativwirtschaft
  • 259.000 Unternehmen
  • 160,4 Milliarden Euro Umsatz
  • 94,6 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung

Die Kultur- und Kreativwirtschaft besteht aus elf Teilbereichen: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Kunst, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt und die Software & Games-Industrie.

*Quelle: Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2021