Hey, wir waren auf Tour!
Hey, wir waren auf Tour!

Während der Bewerbungsphase 2017 sind wir mit dem Kreativpiloten-Bus durch alle 16 Bundesländer gefahren. Warum? Weil ihr so selbst erleben konntet, was die Kultur- und Kreativwirtschaft möglich macht.

Hey, wir waren auf Tour! Machen statt reden, zeigen, statt erzählen

Während der Bewerbungsphase 2017 sind wir mit dem Kreativpiloten-Bus durch alle 16 Bundesländer gefahren. Warum? Weil ihr so selbst erleben konntet, was die Kultur- und Kreativwirtschaft möglich macht.

Hey, wir waren auf Tour! Machen statt reden, zeigen, statt erzählen

„Klar, wissen wir alle, dass wir kreativ sind. Und jetzt?“ Dieser Satz von Kreativpilot Lutz Woellert von der Identitätsstiftung hängt bei uns an der Bürowand. Er ist so etwas wie der Lieblingsslogan, bei allem, was wir tun. Es reicht nicht aus, dass wir Leuten erzählen, wie genial und innovativ die Kultur- und Kreativpiloten wirklich sind. Wir müssen es zeigen. Also haben wir uns zur Bewerbungsphase 2017 gedacht: Warum steigen wir nicht alle in einen Bus und fahren durch ganz Deutschland. Im Gepäck Kreativpiloten, ihre Produkte und Exponate, eine Bar und immer gute Laune.

Klar, wissen wir alle, dass wir kreativ sind. Und jetzt?

Es ging los in Rostock und wir fuhren gegen den Uhrzeigersinn einmal durch alle Bundesländer, bis wir in Hannover auf dem Platzprojekt unseren letzten Stopp gefeiert haben. Dort sind die Kreativpiloten von Endboss zuhause, die mit dem Bus schon durch Europa gefahren sind, um Skateparks zu bauen. Sie haben den Bus auch bei unserer Tour die ganze Fahrt lang gesteuert und betreut. 17 Tage unterwegs, richtig viel los für Abenteuer.

Wir haben dabei Leute mit guten Ideen in allen Bundesländern kennenglernt. Sie kamen vorbei und haben gefragt: „Was haltet ihr von meiner Idee, soll ich mich bewerben?“

Es geht so oft darum, dass ein Anstoß fehlt, jemand, der ganz klar sagt: „Mach einfach!“ Für uns war es das Beste, wenn Kreativpiloten selbst erzählten, welche Erfahrungen sie mit uns gemacht haben. Wenn sie einem zukünftigen Gründer im Bus gesagt haben: „Am Anfang dachte ich noch, ich sei allein mit meinen Problemen. Das ist gar nicht so. Sondern alle haben irgendwie ähnliche Trouble und zusammen werden die dann gelöst.“

Alle haben ähnliche Trouble und zusammen werden die dann gelöst

Die Bustour war der Unterschied zwischen Show and Tell. Klar, gab es mal eine Motorpanne, aber wir waren trotzdem pünktlich da. Es hat geregnet, wir haben das Verdeck des Busses geschlossen und wieder aufgemacht, als die Sonne rauskam. Wir sind bei den Konzerten von Meral al Mer, Flinte oder Immo zusammengewachsen, weil wir gemeinsam etwas erlebt haben. Das war die ganze Arbeit und das Herzblut wert.

In jeder Stadt waren Kreativpiloten mit dabei und haben erklärt, was an dem Programm besonders ist und warum es sich lohnt mitzumachen. Es ist etwas ganz anders, live über etwas zu erzählen und gleichzeitig sagen zu können: „Schau mal, das sind die Models von Sema Gedik, die Mode für Kleinwüchsige Menschen macht. Sie wurde 2016 ausgezeichnet. Jetzt plant sie eine Schuhkollektion mit Nat-2, Titelträger 2014. Denn darum geht es, dass die Kreativpiloten ein Netzwerk bauen und gemeinsam etwas Neues erreichen.“

Etwas anfassen, selbst erleben, das beweist, wozu die Kultur- und Kreativwirtschaft möglich ist. Als eine Menge an Menschen, die Dinge tun, die kein anderer macht. Lösungen vorschlagen, auf die sonst keiner kommt. Und der großen Idee, dass man mit dem, wofür man brennt, das Leben von anderen nicht nur besser macht, sondern auch gut davon leben kann.

Viele Kreative, die wir vor Ort getroffen haben, waren dankbar über diesen Austausch. Sie konnten ihre Fragen stellen, aber auch besser verstehen, wer die Kreativpiloten sind und was es ausmacht, Teil davon zu sein.

Darum waren wir unterwegs, es hat sich gelohnt. Wir sind froh über jeden Einzelnen, der dabei war und wir sagen: Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal und natürlich: #weitermachen

Foto Credits: William Veder, Katy Otto